

9:00 morgens – 30° – die Frisur? Unter nem Cappi. Ich: schwitze. Mit ner Jacke aus dem Flugzeug gestiegen und gegen eine Wand aus Hitze gepaart mit Luftfeuchte gestiegen – was ist das? Mich hats hier wirklich umgehauen als ich ankam. Die Ausläufer des Monsun sind in aller Härte spürbar – also erstmal Jacke aus und ab durch die Immigration Procedure und Customs Inspection. Diesmal musste ich meinen Koffer nicht aufmachen ^^
Die letzten Tage in Deutschland waren voll mit Abschieden und Stress.. Aber eins nach dem Anderen.
Innerhalb der ersten 3 Tage stieg der Braininput-Koeffizient von 80% (erster Tag) auf 140% und pegelte sich bei letzterem Niveau ein. Wie versprochen wurden wir rasch durch den Stoff geführt und die Vokabelkarteikärtchen (Alexej hat sie salonfähig gemacht) begannen sich zu stapeln.
Im Mai erhielt ich die Vorbereitungsunterlagen für den Sprachkurs am LSI Bochum. Damit sollte sich nun jeder Stipendiat auf den Kurs vorbereiten. Es galt die Kana (Hiragana und Katagana) aufzusaugen und eine Selbstvorstellung vorzubereiten. Dazu wurden Lernkarten mit CD und ein Auszug aus dem Lehrbuch in spe bereitgestellt. Freundlicherweise wurde im beigelegten Brief erklärt, man solle doch ab morgen anfangen, täglich eine halbe Stunde mit dem Material zu verbringen bzw. am Besten noch damit zu arbeiten ^^. Neben der Vollzeitbeschäftigung war dies ein realistisches Ziel.